Renzension zu "Jungsmusik" von Micha- El Goehre 1

Renzension zu "Jungsmusik" von Micha- El Goehre 2

Verlag: Satyr Verlag
Typ: Roman – 2. Auflage, Softcover, 320 Seiten, 19,4×12,4cm
Erscheinungsjahr: November 2012
ISBN: 978-3-9814475-1-4

Rezension

„Jungsmusik“ ist der vierte Roman des Autors Micha-El Goehre, der zum Schmunzeln, Nachdenken und dem Vergleich mit der eigenen Lebensart oder Clique veranlasst. In dieser Geschichte geht es um die Clique von Torben, der auch die Hauptperson ist, die alles erzählt.
Es fängt an, als Torben zuhause aufwacht. Ein wunderschönes Mädchen fragt ihn: „Hast du mein Exciter-Shirt irgendwo gesehen?“, da fällt ihm auf, dass er schon wieder einmal zu betrunken war, um zu wissen, wer dieses Mädchen ist und was genau die Nacht über geschehen ist. Als nächstes folgt eine Blende zu einer Party, wo Torben gerade ist und gefragt wird, ob er nicht die Musik ändern könne, was er verneint. Er sei dieses Mal nicht der DJ und es wäre doch eh egal, was im Hintergrund laufe, da darauf niemand achtet. Auf dieser Party erfährt er, wer das Mädchen von der Nacht davor war, aber leider weiß er immer noch nicht den Namen. Seine Freunde erinnern ihn aber daran, dass er mal wieder „voll wie zehn Russen“ war und wahrscheinlich eh nichts hinbekommen hat und er doch weniger trinken sollte. Damit er noch weiß, was am Abend vorher passierte. Durch einen Zufall kommt er ins Gespräch mit Pelle, der ein eigenes Online-Magazin hat. Dadurch kommt Torben an einen kleinen Job bei dem Magazin, wo er seine eigene Kolumne schreiben darf, die dann „Jungsmusik“ heißen wird. Von dieser Kolumne gibt es zwischenzeitlich im Buch kleine Leseproben. Kurz darauf kommt Lucy hinzu, die Torbens beste Freundin ist, für die er aber eigentlich mehr empfindet als sie denkt. Die Clique, die aus Torben, Sven, Lucy, Katharina, Matze und Lemmy, der Bulldogge von Sven, besteht, sind die meiste Zeit im „Loch“, welches ihre Stammdisco ist und wo sie sich auch die meiste Zeit aufhalten. Nachdem es ein Konzert im „Loch“ gab und eine Band auftrat, die wirklich schlecht war, kommen die fünf auf die Idee ein eigenes Festival zu veranstalten. Mit der Erlaubnis von 08/15 – dem Besitzer vom Loch – versuchen sie es auf die Beine zu stellen. Nach der Aufgabenverteilung fällt ihnen auch sehr schnell einen Namen ein, unter der sie das Festival machen wollen, sie einigen sich auf „666 Productions“. Am nächsten Tag sehen die anderen, dass Katharina schlecht aussieht und da lässt sie die Bombe platzen – sie ist schwanger. Der Vater von dem ungeborenen Kind ist Matze, der auch kreidebleich ist. Alle freuen sich und ärgern die beiden damit, dass sie bald heiraten werden, was die beiden aber abstreiten. An dem Abend bleibt Lucy bei Torben und eigentlich möchte er ihr seine Liebe endlich gestehen, doch als er den Mut hat, schläft sie schon tief und fest. Wieder einmal konnte Torben seine wahren Gefühle nicht loswerden.
Leider hat Lucy dann, nachdem Torben bei einem Zwangsurlaub bei seiner Mutter war, einen Freund und er kann sein Vorhaben erst einmal vergessen. Die Clique erfährt im weiteren Verlauf, was eine Schwangerschaft alles mit sich bringt, denn Katharinas Hormone zeigen, wie schwierig Stimmungsschwankungen sein können. Kurz darauf kommt Sven total panisch zu Torben, weil Lemmy verschwunden ist und er Hilfe beim Suchen braucht. Sie ziehen selbstverständlich los, denn Lemmy ist ein Teil der Gruppe und muss wieder gefunden werden. Bei der Suche finden sie ein verlassenes Haus, welches anscheinend einer Gruppe Rechtsradikaler gehört. Was dort passiert und ob sie Lemmy wiederfinden, möchte ich euch an dieser Stelle nicht verraten. Zwischenzeitlich kommt auch immer wieder das Festival zur Sprache, welches auch noch geplant werden muss.
Wie sie es nun genau planen, was noch genau passiert und auch, ob Torben jemals mit Lucy zusammen kommen wird, all diese Sachen dürft ihr gern selbst nachlesen. Ich empfehle euch auf jeden Fall das Buch zu lesen, wenn ihr Antworten auf die Fragen bekommen wollt.
Mein Fazit des Buches: „Jungsmusik“ ist wirklich eines der besten Bücher, was ich in letzter Zeit gelesen habe. In manchen Fällen muss ich sagen, dass ich meine ehemalige Clique wiedererkenne. Es ist sehr humorvoll geschrieben und ich bin sehr gespannt, wie es mit allen weiter geht. Ich freue mich sehr auf die Fortsetzung des Buchs.

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