
„Assassin’s Creed Shadows“ – geiles Setting, aber nicht perfekt
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Die Welt von Assassin’s Creed Shadows ist wunderschön im japanischem Stil gestaltet wo auch sehr viel auf Kleinigkeiten geachtet wird. Die Kulisse ist einfach toll, ob es die verschiedenen Tiere sind die ihr sehen könnt oder einfach die tolle Aussicht der Landschaft. Es ist sehr toll gestaltet. Ihr hab einen Tag und Nacht Wechsel, so wie einen Jahreszeiten Wechsel, der sehr gut gemacht ist und einen anderen Blick auf die Landschaft gibt. Selbst die Wolken sind sehr dynamisch und realistisch, genau so wie gelegentliche Windböen. Man sieht wie die Blätter und Blüten an dir vorbei fliegen. Selbst der Regen wird vom Wind beeinflusst. Die Mimik und Gestik der verschiedenen Charaktere ist leider sehr starr und nicht überzeugend aber damit muss man leider leben. Die offene Welt ist detailverliebt, und die erste Spielstunde zieht dich direkt rein
Besonders das überarbeitete Stealth-System macht Laune: Du kannst Lichtquellen ausschalten, um in den Schatten zu verschwinden. Es können aber auch deine verstecken zerstört werden. In der Nacht könnt ihr also Beispiel, um nicht zu sehr aufzufallen Kerzen mit eurem Kunai auswerfen oder sie einfach aus pusten.
Technisch gesehen ist das Spiel sehr gut umgesetzt aber ab und an gibt es einen kleiner Bug oder Glitch. So dass man in sie Luft katapultiert wird. Aber ansonsten macht es sehr viel Spaß.
Beim schleichen und Keimlinge Aktionen ist es je nach Jahreszeit anspruchsvoller, wenn du dich im Frühling im Dichten vollen Büschen verstecken kannst musst du im Winter schauen wo du dich verstecken kannst – da die Büsche keine Blätter mehr tragen – , das Gras unter Schnee bedeckt und die Flüsse eingefroren sind. So das man sich nirgends verstecken kann. Viele der Sachen könnt ihr nur mit Naoe bzw. Yasuke machen was ich sehr schade finde.
Aber es gibt auch negative Sachen. Die RPG-Elemente fühlen sich anfangs ziemlich belanglos an. Du schaltest Skills frei, aber so richtig spürbar verändern sie dein Gameplay erst später. Manche Mechaniken wirken zudem ein bisschen angestaubt – Ubisoft bleibt halt oft bei seinem alten Schema.
Das Spiel ist sehr blutig geworden, was mich nicht weiter stört. Aber so gibt es viele tolle Final-Schläge zu sehen, vor allem mit einigen der neuen Waffen. Man kann viel Spaß haben und bekommt einen tollen Eindruck davon, wie die Ninja und Samurai damals gekämpft haben könnten.
Das Kampf System ist wie gewohnt sehr intuitiv und gut für Einsteiger gemacht in den Kämpfen selber sind etwas klobig gestaltet und die Gegner haben immer die selben Abläufe. Wobei manche Kämpfe trotzdem sehr anstrengend und anspruchsvoll sind.
Was ich recht schade finde ist das anfangs nicht so viel in der Welt passiert und du einfach stupide von A nach B läuft man. Man kann zwar die beeindruckende Landschaft ansehen und einige Geheimnisse finden, aber wenn man sich nur an die Aufträge hält, ist es etwas lieblos.
Technisch gibt’s nicht viel zu meckern: Grafik top, Gameplay flüssig. Trotzdem fehlt manchmal das gewisse Etwas, das das Spiel von anderen Assassin’s-Creed-Teilen wirklich abhebt. Die Steuerung ist soweit okay; sie hebt sich nicht viel vom letzten Teil ab, also recht intuitiv.
Fazit: „Shadows“ macht vieles richtig, vor allem in Sachen Atmosphäre und Stealth. Wer Bock auf Japan hat, wird hier glücklich. Wer frische Innovationen erwartet, eher nicht.